Trotz Verkaufsanstiegs: Chip-Krise bremst Produktion großer Technologie- und Autokonzerne
Die weltweiten Chipverkäufe stiegen im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent und beliefen sich auf 145 Milliarden US-Dollar. Das berichtet die Zeitung Iswestija unter Berufung auf Daten des Halbleiterindustrieverbands (SIA).
Nach Angaben des Verbandes überstieg das Angebot an Mikrochips in diesem Zeitraum nicht nur in monetärer, sondern auch in quantitativer Hinsicht historische Höchstwerte. Laut dem SIA waren die hohe Nachfrage nach Chips und der Ausbau der Produktionskapazitäten einer der Hauptfaktoren für das Wachstum.
Dennoch klagten einige Elektronikhersteller wiederholt über einen Mangel an Halbleitern. Der US-Technologiekonzern Apple gab vergangene Woche bekannt, dass er seine iPad-Produktion um die Hälfte gekürzt habe, um die derzeit knappen Chips für die Produktion des iPhone 13 zu verwenden. Die iPad-Produktion wurde gegenüber den ursprünglichen Plänen des Unternehmens für September und Oktober um 50 Prozent gekürzt.
Auch die Automobilhersteller schlugen weltweit wegen des wachsenden Halbleiterdefizits Alarm. Der größte russische Automobilhersteller AwtoWAZ verkündete, dass er die Versorgungslage täglich überwacht und einen entsprechenden Produktionsplan aufstellt. "Leider rechnen wir nicht mit einer baldigen Lösung des Problems", so das Unternehmen.
Nach Angaben der Beraterfirma AlixPartners wird die Krise die globale Automobilindustrie im Jahr 2021 voraussichtlich 210 Milliarden US-Dollar an Umsatz kosten.
Experten haben bereits davor gewarnt, dass sich der Mangel an Halbleiterchips bis ins Jahr 2022 und möglicherweise darüber hinaus erstrecken könnte.
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