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Türkei fordert Erstattung der F-35 Kosten von USA: "Wir haben 1,4 Milliarden Dollar gezahlt"

Der türkische Außenminister, Mevlüt Çavuşoğlu, hat am Montag eine gemeinsame Pressekonferenz mit US-Außenminister Antony Blinken in Ankara abgehalten.

Dabei wies der türkische Außenminister darauf hin, dass die Frage der Anschaffung von F-16 Kampfjets nicht an Bedingungen, wie zum Beispiel den Beitritt von Finnland oder Schweden zur NATO, geknüpft werden sollte. Çavuşoğlu betonte auch, dass die Türkei aus dem F-35-Programm ausgeschlossen worden sei, und forderte eine Rückerstattung. Er sagte:

"Das war eine einseitige Entscheidung, nicht unsere. Wir haben eine Summe von 1,4 Milliarden Dollar gezahlt. Da die Türkei nicht an diesem Programm beteiligt ist, ist es natürlich unser gutes Recht, das von uns gezahlte Geld zurückzuerhalten."

Unter Bezugnahme auf Abschnitt 231 des CAATSA (Countering America's Adversaries Through Sanctions Act) verhängten die USA im Dezember 2020 Sanktionen gegen ihren NATO-Bündnispartner Türkei, weil das dem Büro des türkischen Staatspräsidenten unterstehende Direktorat für Verteidigungsindustrie das russische Raketenabwehrsystem S-400 "Triumf" angeschafft hatte.

Die US-Regierung verhandelt aktuell noch über den Verkauf von F-16-Jets an die Türkei, bevor sie den Kongress offiziell darüber informiert. Medienberichten zufolge sprachen Çavuşoğlu und Blinken über ein Geschäft im Wert von 20 Milliarden Dollar.

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