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Wütende Demonstranten ziehen durch die Türkei: "Wir protestieren gegen diese Niedertracht Schwedens"

Tausende Demonstranten protestierten in der Türkei gegen die Koran-Verbrennung durch den dänischen Rechtspolitiker Rasmus Paludan in Stockholm. In Istanbul verbrannten sie als Vergeltung eine schwedische Flagge vor dem Generalkonsulat Schwedens.

Paludan, Gründer der einwanderungs- und islamfeindlichen Partei Stram Kurs, war in der Vergangenheit bereits an mehreren ähnlichen Aktionen beteiligt. Am 21. Januar 2023 verbrannte er vor der türkischen Botschaft in Stockholm einen Koran – mit Genehmigung der schwedischen Behörden. Daraufhin kam es zu teils gewalttätigen Protesten islamischer Gruppen, bei denen Polizeiautos in Brand gesetzt und Häuser beschädigt wurden.

Erst eine Woche zuvor war bei einer anderen Protestaktion gegen die Türkei in Stockholm eine Puppe des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan kopfüber aufgehängt worden. Zu der Aktion hatte sich eine Gruppe kurdischer Aktivisten bekannt. Ankara ist empört, dass die schwedische Staatsanwaltschaft dazu keine Ermittlungen eingeleitet hat.

Die Türkei hat nun den geplanten Besuch des schwedischen Verteidigungsministers Pål Jonson abgesagt. Bei diesem Besuch sollte das heikle Thema der NATO-Mitgliedschaft des skandinavischen Landes, das durch Erdoğans Veto blockiert wurde, besprochen werden.

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