International

Crew Dragon mit russischem Kosmonauten dockt an ISS an

Am Sonntag hat ein Crew-Dragon-Raumschiff an der Internationalen Raumstation angedockt. Die Mission besteht aus vier Raumfahrern, darunter Konstantin Borissow aus Russland. Die Crew wird voraussichtlich ein halbes Jahr lang auf dem Außenposten der Menschheit verbringen.
Crew Dragon mit russischem Kosmonauten dockt an ISS anQuelle: AP © Terry Renna

Das wiederverwendbare Raumschiff Crew Dragon des Unternehmens SpaceX hat am Sonntag vier Raumfahrer zur Internationalen Raumstation (ISS) befördert. Die Andockung erfolgte um 15:16 Uhr MESZ. Im X-Account der ISS wurde daraufhin ein entsprechendes Video veröffentlicht.

Die Crew Dragon war am Samstag, dem 26. August, mithilfe der wiederverwendbaren Trägerrakete Falcon 9 von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus in die Erdumlaufbahn gestartet. Das Unternehmen des Tesla-Chefs Elon Musk zeigte den Start bei dem sozialen Netzwerk X (früher Twitter). Der Flug zur ISS nahm anschließend mehr als einen Tag in Anspruch.

Die Mission besteht aus der NASA-Astronautin Jasmin Moghbeli, dem dänischen ESA-Raumfahrer Andreas Mogensen, dem JAXA-Astronauten Satoshi Furukawa und dem russischen Kosmonauten Konstantin Borissow. Voraussichtlich wird die Crew ein halbes Jahr lang auf der ISS verbringen. Derzeit sind auf dem Außenposten der Menschheit die russischen Kosmonauten Sergei Prokopjew, Dmitri Petelin und Andrei Fedjajew, die US-Astronauten Frank Rubio, Stephen Bowen und Warren Hoburg sowie der Raumfahrer Sultan al-Nejadi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig.

Borissow ist somit der dritte russische Kosmonaut, der im Rahmen einer Vereinbarung mit den USA über wechselseitige ISS-Flüge mit der Crew Dragon zur ISS geflogen ist. Im Oktober 2022 war es Anna Kikina, im März 2023 folgte ihr Kollege Andrei Fedjajew. In diesem Frühling wurde das ursprünglich für drei wechselseitige ISS-Flüge ausgelegte Programm um eine Mission erweitert. Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS wird Alexander Grebjonkin Anfang 2024 ebenfalls mit der Crew Dragon zur ISS fliegen.

Mehr zum ThemaRespektlos und voller Schadenfreude – Der Absturz von Luna 25 in deutschen Medien

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.