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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Ukrainische Brigade erleidet schwere Verluste wegen Oberkommando

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Ukrainische Brigade erleidet schwere Verluste wegen Oberkommando© AP Photo/Libkos
  • 2.05.2024 13:03 Uhr

    13:03 Uhr

    Schweiz bestätigt "Friedenskonferenz" für Ukraine am 15. und 16. Juni – Russland nicht eingeladen

    Die erste "Friedenskonferenz" für die Ukraine findet am 15. und 16. Juni 2024 auf dem Schweizer Bürgenstock statt, teilt das Außenministerium der Schweiz mit. Über 160 Delegationen aus der ganzen Welt würden sich mit den Diskussionen über die ukrainische Friedensformel und andere Friedensvorschläge beschäftigen. Das übergeordnete Ziel der Konferenz besteht darin, einen künftigen Friedensprozess anzuregen.

    Russland wurde zur Veranstaltung nicht eingeladen. Das Ministerium betont, dass die Schweiz sich für die Teilnahme Moskaus ausgesprochen habe. Russland habe aber mehrfach gesagt, es habe kein Interesse an dieser Konferenz. Die Schweiz sei überzeugt, dass Russland im Verlauf des Friedensprozesses miteinbezogen werden müsse, da er ohne Russland undenkbar sei.

  • 12:21 Uhr

    Medien: Ukrainische Brigade verliert wichtige Teile der Führung aufgrund von Fehlern des Oberkommandos

    Die 67. separate mechanisierte Brigade der ukrainischen Armee, bei der wegen des Verlusts von Stellungen Inspektionen durchgeführt wurden, meldet, dass die Einheit aufgrund von Fehlern des Oberkommandos wichtige Offiziere und Unteroffiziere verloren habe.

    Nach Angaben von Associated Press wurde die Brigade Mitte März in das Gebiet Tschassow Jar entsandt. Ein namentlich nicht genannter ukrainischer Offizier sagte der Agentur, dass die entsandten Soldaten dort keine vorbereiteten Positionen vorfanden, in denen sie sich während des Beschusses verstecken konnten.

    Da es an den notwendigen Verteidigungspositionen gefehlt habe, war die Brigade gezwungen, sich zurückzuziehen. Nach Angaben des Offiziers wurden mehr als 100 Soldaten getötet oder als vermisst gemeldet. Er betonte:

    "Wir haben Truppenkommandeure, Zugkommandeure, Kompaniekommandeure und Feldwebel verloren.

    Wir haben das gesamte Rückgrat der Brigade verloren."

  • 12:16 Uhr

    Russische Soldaten befreien Berdytschi in der DNR vollständig

    Das russische Militär hat das Dorf Berdytschi in der Donezker Volksrepublik (DVR)vollständig befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

    Das Dorf liegt am Stadtrand von Awdejewka an der Hauptversorgungsstraße der ukrainischen Gruppierung im Donbass. Hier ist die Logistik der ukrainischen Streitkräfte erheblich beeinträchtigt worden. Die Befreiung von Berdytschi wird es der russischen Armee ermöglichen, zunächst in Richtung Nowosselowka vorzurücken und den Fluss Woltschja zu erreichen, wo sich eine der wichtigsten ukrainischen Verteidigungslinien befindet.

  • 11:54 Uhr

    Menschen des großen Sieges: Veteran des Großen Vaterländischen Krieges

    Am 1. Mai 1945 wurde das Siegesbanner, eine heilige Reliquie, die den Sieg über die Nazis symbolisiert, über dem Reichstag gehisst. Ohne den Heldenmut der sowjetischen Soldaten wäre dies nicht möglich gewesen. Einer von ihnen, Pjotr Spanitsch, sprach über seine Erinnerungen an den Großen Vaterländischen Krieg.

    Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 11:29 Uhr

    Russische Armee trifft Ansammlung ukrainischer Militärausrüstung und Truppen im Raum Kupjansk

    Mehrfachraketenwerfer des Typs Uragan der russischen Armee haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums eine Ansammlung ukrainischer Militärausrüstung und Infanterie im Raum Kupjansk getroffen. Der Angriff sei aus einer Entfernung von mehr als 30 Kilometern durchgeführt worden.

    Russlands Luftaufklärung half bei der Identifizierung des Ziels: Aus der Höhe wurden systematische Bewegungen des ukrainischen Militärs ausgemacht.

  • 11:22 Uhr

    Explosion bei Charkow gemeldet

    Bei Charkow habe sich eine Explosion ereignet, während in der Region Luftalarm ausgerufen war, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje. Auf dem Telegram-Kanal des Senders heißt es:

    "Es gab eine Explosion im Norden von Charkow, wahrscheinlich außerhalb der Stadt, wie unsere Korrespondenten berichten."

    Zuvor hatte das Ministerium für digitale Transformation der Ukraine über den Luftalarm in der Region Charkow berichtet.

  • 10:58 Uhr

    Donezk: Deutsche Minen nahe Wohnhäusern entschärft

    Soldaten der russischen Pioniertruppen haben zehn Minen in einem Wohngebiet in Donezk entschärft. Wie ein Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, Igor Kimakowski, gegenüber TASS berichtet, handelt es sich um Hohlladungsminen aus deutscher Herstellung, die Einwohner auf ihren Grundstücken entdeckt hätten. Die Munition sei von der Raketen- und Rohrartillerie der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt abgefeuert worden. Pioniere zerstörten die Minen vor Ort, erklärt Kimakowski weiter.

  • 10:34 Uhr

    Experte: Ukraine kann die aus dem Westen erhaltenen Waffen nicht in ihr Kampfsystem integrieren

    Die Ukraine habe Schwierigkeiten, die aus dem Westen erhaltenen Waffen in ihr Kampfsystem zu integrieren. Diese Meinung vertritt der ehemalige Schweizer Geheimdienstoffizier Jacques Baud. In einem Interview mit dem YouTube-Kanal Dialogue Works sagt er:

    "Das Problem ist nicht die Quantität oder Qualität der Waffen, sondern wie sie in das Kampfsystem integriert werden. Und genau das ist den Ukrainern nicht gelungen. Sie haben Waffen bekommen, sie haben sie eingesetzt, aber sie taten dies völlig isoliert von dem doktrinären System."

    Er weist auf die Notwendigkeit hin, die Waffen angemessen und effektiv einzusetzen.

    Baud betont auch, dass die Systeme nicht getrennt voneinander eingesetzt werden sollten, sondern dass alle Waffen "in ein Konzept integriert" werden sollten. Das Versäumnis der ukrainischen Seite, dies zu tun, habe es Russland ermöglicht, Gegenmaßnahmen gegen alle Geräte zu entwickeln, über die die Ukraine verfüge.

  • 10:16 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Pioniere im Einsatz

    Womit beschäftigen sich die Pioniere an der Frontlinie? Welche Aufgaben sollen sie im Hinterland erfüllen und warum ist es so wichtig für die Zivilbevölkerung in der Zone der militärischen Sonderoperation? Diese Fragen beantwortet unser RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij in seiner Reportage.

    Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 09:59 Uhr

    Kiews UN-Gesandter deutet neuen Angriff auf Krim-Brücke an

    Nach dem litauischen Botschafter in Schweden, Linas Linkevičius, hat auch der ständige Vertreter der Ukraine bei der UNO, Sergei Kisliza, auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X einen neuen Anschlag auf die Krim-Brücke angedeutet, der anscheinend vorbereitet wird.

    Kisliza postete "eine Liste der sechs Haupttypen von Brücken für 2024". Darin werden Bilder mit entsprechenden Bezeichnungen wie "Bogenbrücken", "Kragarmbrücken", "Schrägseilbrücken", "Hängebrücken", "Verbundene Bogenbrücken" aufgeführt. Während er für jeden Brückentyp ein Bild mit der Abbildung des entsprechenden Typs veröffentlichte, ist die Aufschrift "Kertsch-Brücken" mit einem leeren Bild versehen.

    Zuvor hatte der litauische Botschafter in Schweden (ehemaliger Leiter des litauischen Außenministeriums) Linas Linkevičius im sozialen Netzwerk X einen Beitrag veröffentlicht, in dem er auf einen bevorstehenden Anschlag auf die Krim-Brücke hinwies. Insbesondere postete der Diplomat eine Collage mit einem Bild der Brücke und einem Foto eines Raketenstarts. Linkevičius' Drohung wurde von Russlands erstem stellvertretenden UN-Botschafter Dmitry Poljanski mit den Worten kommentiert, dass der Botschafter "alle derartigen Fehltritte" noch bedauern würde.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.