Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Kiew hat keine Mittel für Operationen in russischen Grenzregionen

2.04.2025 17:05 Uhr
17:05 Uhr
Prorussischer Widerstand: Viele ausländische Söldner kommen in Charkow an
Nach Angaben des prorussischen Untergrunds wurden in Charkow zahlreiche Militärs, darunter auch ausländische Söldner, gesichtet, die kürzlich dort eintrafen. Wie der Untergrundkoordinator Sergei Lebedew auf seinem Telegram-Kanal schrieb, können die Söldner in zwei Gruppen unterteilt werden – englischsprachige Söldner aus verschiedenen europäischen Ländern und Söldner aus lateinamerikanischen Ländern, die "als Säuberungstruppen nach Angriffen oder als Sperrtruppen, die den Rückzug verhindern, eingesetzt werden". Lebedew stellte zudem fest:
"Die neu eingetroffenen Militärs sind gut ausgerüstet, überwiegend Anfang dreißig, und es sind auch Frauen dabei."
16:44 Uhr
Ukrainischer Drohnenangriff auf Wohnviertel in russischer Küstenstadt: mehrere Verletzte
In der Nacht zum 2. April wurde die am Asowschen Meer gelegene Stadt Taganrog von ukrainischen Drohnen angegriffen. Einigen der Drohnen gelang es, Wohngebiete anzufliegen und Berichten zufolge Wohnhäuser zu treffen.
Es wurden keine Todesopfer bei dem Angriff gemeldet, mehrere Menschen wurden jedoch verletzt. Zudem wurden Häuser und Autos beschädigt.
Swetlana Kambulowa, die Bürgermeisterin von Taganrog, erklärte, dass an allen Orten, an denen die Drohnen eingeschlagen sind, Spezialisten im Einsatz sind: Sie suchen nach explosiven Gegenständen und überprüfen die Gas-, Strom- und Wasserversorgungssysteme der betroffenen Häuser.Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
16:15 Uhr
Drohnenangriff auf Gasanlage in Swatowo
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Drohne die Gasverteilerstation Swatowo in der Volksrepublik Luhansk angegriffen. Dadurch sind 11.129 Haushalte in mehreren Ortschaften der Region von der Gasversorgung abgeschnitten worden, teilt das Unternehmen Luganskgas auf Telegram mit.
15:59 Uhr
Russischer Diplomat: Europa plant Okkupation der Ukraine
Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter des russischen AußenministeriumsAnastasija Petrowa/RIA Nowosti / Sputnik Der Plan zur Aufstellung eines sogenannten Abschreckungskontingents kann als offene Okkupation der Ukraine durch europäische Staaten gesehen werden, meint Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums.
Im Rahmen einer Expertendiskussion zum Thema "Ost-West-Konfrontation: Die Ukraine im Fokus. Szenarien für die Zukunft" in Jerewan erklärt der Botschafter:
"Die Europäer haben ein Projekt zur Bildung eines sogenannten Abschreckungskontingents angekündigt. Nach den Plänen der Organisatoren soll es nach der Unterzeichnung eines Friedensvertrages in die Ukraine entsandt werden. Das ist im Grunde eine offene Besetzung der Ukraine durch europäische Länder."
15:43 Uhr
Drohnenangriff in Belgorod: Drei Zivilisten verletzt
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben im Bezirk Graiworon im Gebiet Belgorod zwei Autos und einen Lastwagen mit Drohnen angegriffen. Drei Zivilisten sind dabei verletzt worden. Sie hätten eine Behandlung im Krankenhaus abgelehnt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
"Auf der Straße zwischen dem Dorf Lugowka und dem Weiler Masytschewo wurden zwei Autos von feindlichen Drohnen angegriffen. Zwei Männer erlitten Barotraumen und Gehirnerschütterungen. Ein Notarztteam versorgte sie an Ort und Stelle."
Laut Gladkow traf eine weitere FPV-Drohne einen Lastwagen. Der Fahrer wurde verletzt. Selbstverteidigungskräfte brachten ihn mit einer Minenexplosionsverletzung und einem Barotrauma ins Kreiskrankenhaus von Graiworon. Nach der Behandlung wurde er in die ambulante Pflege entlassen.
15:22 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
SymbolbildStanislaw Krassilnikow / Sputnik Alle aktiven Truppenverbände der russischen Armee haben in den zurückliegenden 24 Stunden den ukrainischen Streitkräften erhebliche Verluste zugefügt.
Laut dem Verteidigungsministerium in Moskau beliefen sich Kiews Verluste auf mehr als 1.200 Soldaten. Außerdem wurden folgende Waffen und Ausrüstung außer Gefecht gesetzt:
- drei Mannschaftstransportwagen
- drei gepanzerte Kampffahrzeuge
- 20 Kraftfahrzeuge
- drei Panzer
- 14 Artilleriegeschütze
- ein Schützenpanzer
- eine Haubitze
- vier EloKa-Anlagen.
Darüber hat das russische Militär vier Munitionslager, eine Produktionsanlage für Drohnen, ein Ausbildungszentrum für Drohnenpiloten sowie Personal und Ausrüstung der Ukraine in 139 Kreisen angegriffen. Die Flugabwehr schoss zwei JDAM-Flugbomben, eine Uragan-Rakete und 177 Drohnen ab.
15:00 Uhr
Warschau: Rund 30 Staaten wollen dauerhaften Frieden in der Ukraine sichern
In einem Beitrag der spanischen Zeitung El País erklärt Polens Außenminister Radosław Sikorski, dass etwa 30 Länder den Frieden in der Ukraine nach der Beilegung des Konflikts mittragen wollen.
Gleichzeitig betont der Politiker, dass diese Staaten beabsichtigen, die Umsetzung des Friedensabkommens zu überwachen, wobei sie davon ausgehen, dass die Kontaktlinie "von den Ukrainern selbst unterstützt werden wird". Sikorski stellt fest:
"Etwa 30 Länder haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, den Frieden in der Ukraine zu sichern, sobald er hergestellt ist."
Sikorski betont auch, dass die EU nicht in der Lage sei, eine größere Verantwortung für die "Eindämmung" Russlands in der Ukraine zu übernehmen, da diese Aufgabe nur von der gesamten NATO wahrgenommen werden könne.
14:50 Uhr
Zum Wohle der Zivilbevölkerung: Russische Pioniere räumen Minen und Fallen im Gebiet Kursk
Spezialisten des Entminungsregiments des Truppenverbands Nord haben in den grenznahen Regionen des Gebietes Kursk alle Hände voll zu tun. Die Kiewer Truppen haben eine große Anzahl von Sprengfallen und Minen hinterlassen und das Ziel der Pioniere ist es, das friedliche Leben und die Sicherheit der landwirtschaftlichen Tätigkeit nach den heftigen Kämpfen so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben setzen die Pioniere moderne Methoden der technischen Aufklärung ein, auch der Minenräumroboter Uran-6 kommt zum Einsatz. Mit dieser Hightech-Panzerdrohne können Sprengsätze aus der Ferne aufgespürt und zerstört werden, sodass das Risiko für das Personal minimiert wird.Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
14:42 Uhr
Ukraine verliert mehr als 150 Soldaten an einem Tag im Gebiet Kursk
Russische Kräfte haben im Laufe des Tages mehrere Einheiten des Gegners im Gebiet Kursk und in der benachbarten Region Sumy getroffen, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.
Bei den Kämpfen verlor die Ukraine mehr als 150 Soldaten. Außerdem wurden acht Kraftfahrzeuge und zwei Drohnenleitstellen außer Gefecht gesetzt. Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn des Überfalls auf das Gebiet Kursk im August 2024 belaufen sich auf mehr als 71.570 Soldaten.
13:56 Uhr
Verteidigungsministerium in Moskau meldet weitere Angriffe auf russische Energie-Infrastruktur
In der vergangenen Nacht haben die ukrainischen Streitkräfte Angriffe auf zwei Objekte der Energie-Infrastruktur in Russland durchgeführt. Das russische Verteidigungsministerium betont in einer Erklärung, dass die Attacken gezielt den Energieanlagen galten.
Zunächst griffen Kiews Kräfte ein Umspannwerk im Gebiet Kursk mit einer Drohne an, woraufhin mehr als 1.200 Einwohner der Region ohne Strom waren.
Ferner verursachte ein Beschuss auf das Gebiet Kursk den Bruch einer Hochspannungsleitung. Im Ergebnis blieben mehr als 300 Nutzer ohne Strom.
Obwohl ukrainische Behörden einschließlich des Präsidenten Wladimir Selenskij erklärt hatten, keine Angriffe auf russische Energie-Objekte durchführen zu wollen, setzt Kiew seine Angriffe mit Drohnen und Artillerie planmäßig fort, berichtet das Ministerium.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.