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Liveticker Ukraine-Krieg: Putin ordnet Übung der taktischen Atomkräfte an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Putin ordnet Übung der taktischen Atomkräfte anQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Verteidigungsministerums
  • 6.05.2024 10:05 Uhr

    10:05 Uhr

    Putin ordnet Übung der taktischen Atomkräfte an

    Auf Anordnung des Präsidenten und Oberbefehlshabers Wladimir Putin werden die Streitkräfte der Russischen Föderation in absehbarer Zukunft eine Atomübung durchführen. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau in einer Erklärung betont, sieht das Manöver eine Reihe von Maßnahmen zur Vorbereitung und zum Einsatz der taktischen Atomwaffen vor. An der Übung werden Raketenverbände des Militärbezirks Süd, Einheiten der Luftwaffe und der Marine beteiligt sein. Der Generalstab fängt mit der Manöverplanung an.

    Mit der Ausbildungsveranstaltung zielt das Militär auf die Erhöhung der Bereitschaft von Personal und Ausrüstung für den Kampfeinsatz der taktischen Atomwaffen, um auf Bedrohungen reagieren und die territoriale Integrität des Landes schützen zu können. Die Entscheidung über das Manöver wird mit Hinsicht auf provokative Erklärungen und Drohungen einzelner Vertreter der westlichen Länder gegenüber Russland getroffen.

  • 09:57 Uhr

    Bericht: Ukrainische Armee muss nach Verlust von Otscheretino neue Nachschubrouten suchen

    Nach dem Verlust der Siedlung Otscheretino ist das ukrainische Militär gezwungen, neue logistische Routen zu finden. Das schreibt TASS unter Berufung auf die DVR-Sicherheitskräfte. Wie es heißt, sei der Bahnhof des kürzlich von russischen Kräften eingenommenen Dorfes in der Volksrepublik Donezk lange Zeit vom ukrainischen Militär genutzt worden, um militärische Ausrüstung und Munition in Richtung Donezk zu liefern:

    "Über den Bahnhof in Otscheretino führte die ukrainische Seite seit vielen Jahren einen großen Strom von Ausrüstung und Munition."

    Es wird angegeben, dass dieser Knotenpunkt von großer strategischer Bedeutung für die Versorgung der ukrainischen Garnison in Awdejewka und in der Umgebung gewesen sei.

  • 09:22 Uhr

    Russlands schreibt weitere ukrainische Beamte zur Fahndung aus

    Der frühere ukrainische Innenminister Arsen Awakow wurde auf die russische Fahndungsliste gesetzt. Dies geht aus der Fahndungsdatenbank des russischen Innenministeriums hervor. Es wird nicht angegeben, unter welchem Artikel Awakow gesucht wird.

    Außerdem schrieb das russische Innenministerium den ehemaligen ukrainischen Außenminister Pawel Klimkin, den ehemaligen Leiter des Ministeriums für Informationspolitik Juri Stez, den ehemaligen Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates Alexei Danilow und den ehemaligen Sprecher der Werchowna Rada Wladimir Groisman zur Fahndung aus.

  • 08:29 Uhr

    Ukrainischer Drohnenangriff nahe Belgorod: mindestens sieben Todesopfer

    In der Nähe des Dorfes Berjosowka im Gebiet Belgorod wurden bei einem Kamikaze-Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Autos der Unternehmensgruppe Agro-Belgorje mindestens sieben Zivilisten getötet und 35 verwundet. Das berichtet die Operative Zentrale des Gebiets Belgorod.

    Der Gouverneuer des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, präzisiert, dass zudem ein vorbeifahrender Personenwagen beschädigt worden sei. Unter den 35 Verletzten gebe es auch zwei Kinder mit oberflächlichen Verletzungen. Der Beamte weiter:

    "Ein Mann mit einer durchdringenden Bauchwunde befindet sich in schwerem Zustand und wird derzeit operiert."

    Weitere Verletzte mit Schrapnellwunden unterschiedlichen Schweregrades seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Informationen würden derzeit geklärt, so Gladkow. Der Gouverneuer veröffentlichte bereits einen der attackierten Wagen.

  • 07:52 Uhr

    Fraktionschef der US-Demokraten nennt Voraussetzung für Truppeneinsatz in der Ukraine

    Die USA könnten Truppen in die Ukraine entsenden, wenn das Land im Konflikt mit Russland besiegt wird. Dies vermutete der demokratische Minderheitsführer im US-Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, gegenüber dem Fernsehsender CBS:

    "Wir können nicht zulassen, dass die Ukraine fällt. Wenn das passiert, ist es sehr wahrscheinlich, dass Amerika nicht nur mit unserem Geld, sondern auch mit unseren Truppen in den Konflikt eingreifen muss."

    Jeffries kritisierte auch Kollegen, die lange Zeit die Hilfe für Kiew blockiert hatten: 

    "Es gibt eine wachsende Pro-Putin-Fraktion in der republikanischen Partei, die die Ukraine nicht unterstützen will und aus irgendeinem Grund glaubt, dass Russland kein Feind der Vereinigten Staaten von Amerika ist."

  • 5.05.2024 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 20:59 Uhr

    Lawrow: Derzeit weder in der Ukraine noch im Westen Gesprächspartner für Beilegung des Konflikts

    Die Ukraine und der Westen sind nicht zu ernsthaften Gesprächen über eine friedliche Beilegung des Konflikts bereit. Diese Meinung brachte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit dem Fernsehsender ATV zum Ausdruck:

    "Bis jetzt gibt es niemanden, mit dem man reden kann. Ich habe Beispiele für Erklärungen der ukrainischen, US-amerikanischen und europäischen Leitung, der politischen Klasse genannt. Keiner von ihnen ist zu einem ernsthaften Gespräch bereit."

    Laut Lawrow "spielen" sie eine Parodie der Verhandlungen in Form des kommenden Treffens in der Schweiz. Das "Kopenhagener Format" sei völlig aussichtslos, meint der Diplomat.

  • 20:37 Uhr

    LVR: Jugendlicher kommt bei Tritt auf Sprengsatz ums Leben

    Ein Jugendlicher in der LVR kam ums Leben, nachdem er auf einen unbekannten Sprengsatz getreten war. Darüber informierte der Bürgermeister von Perwomaisk Sergei Koljagin auf Telegram:

    "Gestern, am 4. Mai, ist am Abend in der Siedlung Kamyschewacha ein Jugendlicher verstorben. Er war mit drei Freunden auf einem Einachsschlepper zum Angeln an den Teich in einem verlassenen Steinbruch gekommen, wo er auf einen unbekannten Sprengsatz trat und auf diese Weise in die Luft ging."

    Laut Koljagin seien auch die drei Freunde des Teenagers verletzt worden. Zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, ein weiterer wurde nach medizinischer Versorgung nach Hause geschickt.

  • 19:56 Uhr

    Medien: Einnahme von Otscheretino wird Druck auf ukrainische Nachschubwege erhöhen

    Die Befreiung des Dorfes Otscheretino in der Nähe von Awdejewka ermöglicht es nun, den Feuerdruck auf zwei Nachschubrouten für die ukrainischen Streitkräfte zu erhöhen. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die Sicherheitsdienste der DVR.

    Es handelt sich um die Straßen, die nach Krasnoarmeisk (Pokrowsk) und Dimitrow (Mirnograd) führen.

  • 19:35 Uhr

    Xi Jinping will sich für Lösung der Ukraine-Krise einsetzen

    Chinas Staatschef Xi Jinping äußerte die Bereitschaft, mit der gesamten internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um die Beilegung des Ukraine-Konflikts zu erzielen. Dies schrieb er in einer Kolumne für die Zeitung Le Figaro wie folgt:

    "Wir hoffen, dass bald Frieden und Stabilität nach Europa zurückkehren werden. Wir wollen mit Frankreich und der gesamten internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um die richtigen Wege zur Lösung der Krise zu finden."

    Xi traf am Sonntag zu einem Staatsbesuch in Frankreich ein.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.