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Liveticker Ukraine-Krieg – Stoltenberg: Wiederaufbau der Ukraine im Falle einer Niederlage sinnlos

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Stoltenberg: Wiederaufbau der Ukraine im Falle einer Niederlage sinnlosQuelle: AFP © Roman PILIPEY
  • 13.05.2024 19:09 Uhr

    19:09 Uhr

    Stoltenberg hält Wiederaufbau der Ukraine im Falle einer Niederlage für sinnlos

    Es habe keinen Sinn, die Ukraine wiederaufzubauen, wenn sie besiegt wird. Dies erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg:

    "Was den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Krieg betrifft, so muss zunächst sichergestellt werden, dass die Ukraine die Oberhand gewinnt. Wenn die Ukraine nicht siegt, wird es nichts wiederaufzubauen geben."

    Im Moment, so Stoltenberg weiter, bestehe die Hauptaufgabe darin, "Kiew nachhaltig mit Waffen zu versorgen".

  • 19:00 Uhr

    "Brandgefährlich": SPD-Fraktionschef kritisiert deutschen Vorstoß zu NATO-Flugabwehr in der Ukraine

    Bundestagsabgeordnete der CDU, FDP und Grünen sind bereit, Teile des Luftraums über der Ukraine vom NATO-Territorium aus durch westliche Flugabwehr zu schützen. Dabei nehmen sie sich ein Beispiel an der Beteiligung der NATO-Staaten an der Abwehr des iranischen Großangriffs auf Israel im April.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 18:26 Uhr

    Russische Senatorin: Häufige Wechsel der ukrainischen Kommandeure deuten auf Panik in Armee hin

    Der häufige Kommandowechsel der ukrainischen Streitkräfte im Abschnitt Charkow soll von der Panik der ukrainischen Armeeführung im Zusammenhang mit der Offensive der russischen Streitkräfte zeugen. Dies erklärte das Mitglied des Föderationsrates und Senatorin der Republik Krim, Olga Kowitidi, wie folgt:

    "In den Reihen der ukrainischen Streitkräfte nimmt die Panik zu, die ukrainischen Militärs weigern sich, die Befehle ihrer Kommandeure zu befolgen, die Zahl der Kämpfer, die sich freiwillig ergeben, nimmt zu, die Plünderungen blühen."

    Zuvor hatten ukrainische Medien berichtet, dass die ukrainische Militärführung den Kommandeur der Charkower Gruppe der ukrainischen Streitkräfte zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten ausgetauscht habe.

  • 18:05 Uhr

    Ukrainischer Angriff auf Krasnodon in LVR – Drei Tote, mehrere Verletzte

    Ukrainische Truppen haben am Montagmorgen die Stadt Krasnodon in der Lugansker Volksrepublik (LVR) angegriffen. Nach Angaben des Chefs der Teilrepublik, Leonid Passetschnik, schlugen die Geschosse im Industriegebiet der Stadt ein.

    Zunächst sprach Passetschnik von drei Toten und vier Verletzten, später korrigierte er die Zahl der Verletzten auf sechs.

    Nach dem Beschuss brach in dem Industriegebiet ein heftiger Brand aus. Das Feuer wurde inzwischen vollständig gelöscht. Rettungskräfte evakuierten 28 Mitarbeiter der örtlichen Unternehmen. Die Gebäude des Industriegebiets wurden erheblich beschädigt.

    Es wird vermutet, dass die Ukraine ATACMS-Raketen aus US-Produktion eingesetzt hat, teilte Passetschnik weiter mit. Ein Teil einer Rakete stürzte auf den Spielplatz eines örtlichen Parks. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich dort keine Menschen. Teile der Raketen wurden auch in der naheliegenden Ortschaft Molodogwardejsk entdeckt, und zwar in einem Park und im Hof eines Wohnhauses.

  • 17:48 Uhr

    Habeck: Deutschland hat für die Ukraine nicht genug getan

    Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärt mit Blick auf die Unterstützung für die Ukraine, Deutschland habe nicht genug getan. In einer Rede an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin betont der Grünen-Politiker, dass andere Länder auch mehr machen könnten. Deutschland solle aber nicht auf der Seite derer stehen, die zu wenig machten.

    Die Ukraine erlebe erkennbar einen Mangel an Munition und Kriegsgerät, so Habeck weiter. Deutschland stehe in der Pflicht, auch aus eigenen Beständen weiter zu liefern. Durch unterlassene Hilfsleistungen könnten Menschen in dem Krieg auch sterben. Zudem stellt der Vizekanzler fest, dass es in Europa derzeit ein massives Bedrohungsszenario durch den "russischen Imperialismus" gebe.

  • 17:23 Uhr

    Kriegswende? Kiew soll "in wenigen Wochen" erste F-16-Kampfjets erhalten

    Ein Sprecher der ukrainischen Luftwaffe erklärte kürzlich, dass die versprochenen Kampfjets bereits in diesem Monat geliefert werden könnten. Bei all dem Hype um die lang erwarteten F-16-Lieferungen stellt sich die Frage: Werden diese Kampfflugzeuge eine entscheidende Rolle im Krieg in der Ukraine spielen?

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 16:49 Uhr

    Medien: Dutzende Angriffe der Ukraine aufs linke Dnjepr-Ufer in Gebiet Cherson verzeichnet

    Städte und Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer sind im Laufe des vergangenen Tages 37 Mal unter Artilleriebeschuss genommen worden. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet unter Berufung auf vertraute Quellen:

    "Das verbrecherische Kiewer Regime hat seinen terroristischen Beschuss des linken Dnjepr-Ufers im Gebiet Cherson fortgesetzt."

    Während des Tages habe es 18 Angriffe gegeben. Weitere 19 Beschüsse seien in der Nachtzeit verzeichnet worden. Die Ukraine habe insgesamt sieben Städte und Ortschaften angegriffen, und zwar Aljoschki, Kachowka, Skadowsk, Nowaja Kachowka, Pestschanowka Kasatschi Lagerja und Dnjeprjany.

  • 16:26 Uhr

    Gericht in Russland verurteilt fünf Ukrainer wegen Spionage 

    Ein Gericht der Teilrepublik Krim hat fünf Ukrainer wegen Spionagevorwürfen zu Haftstrafen zwischen 11 und 16 Jahren verurteilt, teilt TASS mit Verweis auf den Föderalen Sicherheitsdienst Russlands mit. Bei den Angeklagten soll es sich um Agenten des ukrainischen Sicherheitsdienstes handeln, die im Auftrag von Kiew Daten über Stationierung, Personalstärke und Bewegungsrouten der russischen Streitkräfte gesammelt hätten. Die Armee der Ukraine habe die Informationen für Luftangriffe auf russische Stellungen genutzt.

    Nach der Festnahme der Ukrainer seien Strafverfahren wegen Spionage und Landesverrat eingeleitet worden. Laut dem Urteil, das heute in Kraft getreten sei, müsse einer der Angeklagten für 16 Jahre ins Gefängnis. Zwei Männer hätten Haftstrafen von 15 und 13 Jahren erhalten, zwei weitere seien zu je 11 Jahren verurteilt worden.

  • 16:07 Uhr

    Russlands neuer Verteidigungsminister: Welche Veränderungen bringt er mit sich?

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat vorgeschlagen, den ehemaligen ersten stellvertretenden Premierminister Andrei Beloussow zum Verteidigungsminister zu ernennen. Sein Vorgänger Sergei Schoigu wird nun zum Sekretär des Sicherheitsrates Russlands.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 15:38 Uhr

    Kiews Truppen greifen Gebiet Kursk mit Drohen an: Eine Zivilistin getötet, drei Menschen verletzt

    Ukrainische Truppen haben das Gebiet Kursk mit Drohnen angegriffen. Wie die Regierung der Region auf Telegram berichtet, wurden Sprengsätze auf Pkw von Bewohnern einer Ortschaft abgeworfen. Hierbei sei eine Zivilistin ums Leben gekommen. Drei Menschen hätten Verletzungen erlitten und seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Die Feuerwehr habe die brennenden Autos gelöscht, heißt in der Erklärung abschließend.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.