Europa

Ukrainer empört: Kiewer Bürgermeister Witalij Klitschko hat neue Luxus-Villa in Hamburg

Mit der Übertragung einer Villa in Hamburg habe Klitschkos Bruder beim Kiewer Bürgermeister Schulden bezahlt. Auf Social Media kann man die Empörung ukrainischer Bürger verfolgen. Witalij Klitschko würde sich bereichern, während Ukrainer auf dem Schlachtfeld sterben.
Ukrainer empört: Kiewer Bürgermeister Witalij Klitschko hat neue Luxus-Villa in HamburgQuelle: www.globallookpress.com © Yuliia Ovsiannikova / Keystone Press Agency

Der Kiewer Bürgermeister Witalij Klitschko soll der neue Besitzer einer Villa im Hamburger Nobelvorort Hamburg-Othmarschen sein. Das Anwesen koste rund 5,5 Millionen Euro. Laut der Berliner Zeitung vom Montag hätten mehrere ukrainische Zeitungen darüber berichtet. Die  ukrainischen Medien beriefen sich auf den Eigentumswechsel des circa 750 Quadratmeter großen Grundstücks entsprechend der Angaben im Melderegister.

Nach diesen Berichten habe der ehemalige Boxweltmeister das Haus von dem Manangement Unternehmen Maximum I LLC erhalten, das seinen Sitz in den USA hat. Die Firma habe bis Mai 2023 dem Bruder von Witalij Klitschko, Wladimir Klitschko, gehört. Dieser soll mit der Übergabe der Hamburger Villa Schulden bei dem Kiewer Bürgermeister getilgt haben. Demnach handele es sich um eine "Schuldentilgung in nicht monetärer Form", zitierte die Berliner Zeitung aus einem ukrainischen Medium.

Das Online-Magazin Ukrajinska Prawda berichtete , dass Klitschko seine Hamburger Villa zeitnah an seine Ex-Frau Natalia Jegorowa übertragen habe. Dafür soll Klitschko von seiner früheren Ehefrau ein Haus im Kiewer Stadtteil Ljutisch und einen Land Rover Discovery erhalten haben.

Die Nationale Agentur zur Korruptionsbekämpfung in der Ukraine eröffnete vor einem Monat den Zugang zum Melderegister. Ukrainische Bürger können also seit Neuestem einsehen, bei wem sich der Vermögensstatus geändert hat. Die Klitschko-Villa in Hamburg verstoße zwar nicht gegen ukrainisches Gesetz, dennoch gebe es dazu viel Kritik in den sozialen Medien.

Dabei hieß es, dass sich "Klitschko bereichert, während Soldaten an der Front sterben".

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