Europa

Russische Truppen zerstören Stellungen ukrainischer Streitkräfte im Asow-Stahlwerk

Heute haben Kämpfer des Asow-Bataillons und ukrainische Soldaten während der Waffenruhe im Asow-Stahlwerk in Mariupol versucht, in die Schussposition einzudringen. Russische Streitkräfte und DVR-Kräfte eröffneten daraufhin das Feuer.
Russische Truppen zerstören Stellungen ukrainischer Streitkräfte im Asow-StahlwerkQuelle: Sputnik © Alexei Kudenko

Kämpfer des nationalistischen Asow-Bataillons und ukrainische Truppen haben den Waffenstillstand im Asow-Stahlwerk genutzt, um in Feuerstellungen einzudringen. Diese werden jetzt beschossen, wie Wadim Astafjew, ein Sprecher des Pressedienstes des russischen Verteidigungsministeriums, erklärte. Er sagte:

"Sie kamen aus den Kellern und nahmen auf dem Gelände und in den Gebäuden des Werks Feuerstellungen ein. Jetzt beginnen Einheiten der russischen Armee und der DVR mit Hilfe von Artillerie und Flugzeugen, diese Feuerstellungen zu zerstören."

Ein Korrespondent von RIA Nowosti war am Ort des Geschehens und berichtete, dass bei Asow-Stahl Artilleriefeuer zu hören und Rauchsäulen über dem Werksgelände zu sehen seien.

Aufgrund des Waffenstillstandes konnten zuvor mehrere hundert Zivilisten das Gelände des Stahlwerks und die umliegenden Stadtteile verlassen. Danach begann die ukrainische Seite jedoch mit dem Beschuss.

Am 24. Februar hatte Russland eine militärische Sonderoperation zur Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine gestartet. Wie Wladimir Putin betonte, besteht ihr Zweck darin, "die Menschen zu schützen, die acht Jahre lang von dem Kiewer Regime misshandelt und ermordet wurden". Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zielt das russische Militär nur auf die militärische Infrastruktur und die ukrainischen Truppen ab, während Zivilisten nicht bedroht sind. Das Ministerium erklärte, das Hauptziel der Operation sei die Befreiung des Donbass.

Mehr zum Thema - "Das normale Leben kehrt langsam zurück" – RT DE-Reporter berichtet aus Mariupol

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.