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Liveticker Ukraine-Krieg: Mi-35M-Kampfhubschrauber eliminiert Stützpunkte ukrainischer Armee

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Mi-35M-Kampfhubschrauber eliminiert Stützpunkte ukrainischer ArmeeQuelle: Sputnik © Sputnik
  • 30.04.2024 08:45 Uhr

    08:45 Uhr

    DVR meldet mehrere Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 23 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 64 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 29. April bis 0:00 Uhr am 30. April (Ortszeit) wurden vier Privathaushalte beschädigt. Es wurden keine Verletzten oder Todesopfer gemeldet.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 14 Angriffe aus der Ukraine gemeldet.  

  • 08:19 Uhr

    Kiews Truppen sollen die Krim mit ATACMS-Raketen angegriffen haben

    In der Nacht zum Dienstag hat das ukrainische Militär einen massiven Angriff auf die Zivilbevölkerung auf der russischen Halbinsel Krim versucht, meldete Wladimir Rogow, ein Mitglied des Hauptverwaltungsrates des Gebiets Saporoschje, auf Telegram. Ihm zufolge seien dabei mehrere ballistische ATACMS-Raketen zum Einsatz gekommen.

    Die russischen Flugabwehrkräfte hätten auf Luftziele über den Städten Dshankoj und Simferopol reagiert, teilte der Beamte mit, der auch eine Kommission für Souveränitätsfragen in der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation leitet.

    "Den eingehenden Informationen zufolge hat unsere Verteidigung hervorragende Arbeit geleistet."

  • 07:27 Uhr

    Russischer Mi-35M-Kampfhubschrauber greift gegnerische Stützpunkte und Kräfte an

    Wie das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilt, vernichtete ein Kampfhubschrauber vom Typ Mi-35M die Stützpunkte sowie Einheiten ukrainischer Truppen im Verantwortungsbereich des Truppenverbands Mitte.

    Wie es heißt, kamen beim Angriff ungelenkte Raketen zum Einsatz. Die Richtschützen an der Frontlinie sollen bestätigt haben, dass alle anvisierten Ziele zerstört wurden.

    Nach dem Kampfeinsatz soll die Besatzung ein Raketenabwehrmanöver durchgeführt und Täuschkörper ausgelöst haben. Der Kampfhubschrauber sei dann unversehrt zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt.

    Die Behörde in Moskau veröffentlichte ein entsprechendes Video. 

  • 29.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Behörde: Ukraine hat seit Februar 2022 mehr als 183.000 Schuss Munition auf Donezker Volksrepublik abgefeuert 

    Ukrainische Truppen haben innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehr als 183.000 Schuss Munition verschiedener Kaliber auf die Donezker Volksrepublik (DVR) abgefeuert.

    Die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen bezieht sich hierbei auf den Zeitraum vom 17. Februar 2022 bis zum 29. April 2024. Laut der Behörde sollen Kiews Truppen 35.229 Mal das Territorium der Teilrepublik unter Beschuss genommen haben, davon kamen 34.602 Mal schwere Waffen zum Einsatz.

    Im Ergebnis kamen seit Februar 2022 4.906 Zivilisten ums Leben, darunter 148 Kinder. Die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 6.188 Menschen, darunter 412 Kinder. Außerdem registrierte die Behörde 156 Fälle, in denen Zivilisten durch Lepestok-Antipersonenminen verwundet wurden. Drei Menschen kamen hierbei ums Leben.

  • 21:53 Uhr

    Podoljaka: Warum verlegt Kiew die Sondereinheit "Kraken" nach Tschassow Jar?

    "Kraken" heißt ein Sabotage- und Aufklärungsregiment, das der Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium unterstellt ist. Was kann die Verlegung eines so spezifischen Verbandes nach Tschassow Jar bedeuten, wo es eigentlich um die Verteidigung unmittelbar an der Front geht?

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 21:45 Uhr

    Deutschland liefert der Ukraine weitere Marder-Schützenpanzer und Munition für Leopard-Panzer

    Deutschland aktualisiert am Montag die Liste der an die Ukraine gelieferten Waffen und Munition. Laut den Informationen auf der Webseite der Bundesregierung erhielt Kiew zehn weitere Marder-Schützenpanzer mit Munition und Ersatzteilen sowie Munition für Leopard-2-Panzer.

    Übergeben werden zudem ein Luftverteidigungssystem Skynex, ein Luftraumüberwachungsradar vom Typ TRML-4D, ein Brückenlegepanzer Biber, ein Pionierpanzer Dachs und neun Minenräumpflüge.

    Was die Munition betrifft, liefert Deutschland knapp 30.000 Schuss Flakpanzermunition Gepard, 7.500 Schuss Artilleriemunition des Kalibers 155 Millimeter, 18.000 Schuss Munition des Kalibers 40 Millimeter und 3.000 Panzerabwehrhandwaffen RGW 90.

    Darüber hinaus stehen Kiew Flugkörper des Systems IRIS-T SLM und Mörsermunition des Kalibers 120 Millimeter zur Verfügung, deren Anzahl nicht bekannt gegeben wird.

  • 21:36 Uhr

    Weißes Haus: Ukraine erhält bereits neue Militärhilfe

    Kiew erhält bereits Waffen, deren Übergabe im Rahmen des neuen US-Programms der Militärhilfe angekündigt wurde. Dies erklärt die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, gegenüber Journalisten. Laut der Nachrichtenagentur TASS betont die Beamtin Folgendes:

    "Der Ukraine wird Hilfe bereitgestellt. Sie erhält derzeit diese Sicherheitsunterstützung."

  • 21:23 Uhr

    Ukraine identifiziert hunderte Gruppen, die Wehrdienstverweigerern bei der Ausreise aus dem Land helfen

    Ukrainische Behörden haben seit Februar 2022 rund 450 kriminelle Gruppen entlarvt, die Wehrdienstverweigerern bei der Ausreise aus der Ukraine Beihilfe geleistet haben sollen, erklärt ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes, Andrei Demtschenko, gegenüber dem Nachrichtenportal Ukrinform. Seit der Eskalation der Kampfhandlungen seien 30 Menschen bei Versuchen, die Grenze illegal über Gebirgsflüsse oder bergiges Gelände zu überqueren, ums Leben gekommen.

    Jeden Tag verweigern die Grenzbeamten etwa 120 Ukrainern die Ausreise aus dem Land, so Demtschenko weiter. Versuche, die Grenze illegal zu überqueren, kämen täglich vor. Die meisten davon fänden nahe der Grenze zu Moldawien und Rumänien statt. An der Grenze zu Polen würden die meisten gefälschten Dokumente verzeichnet.

  • 20:55 Uhr

    Medien: Lastfahrer werden bei Rückkehr in Ukraine unter Zwang zu Einberufungszentren gebracht

    Ukrainische Fernlastfahrer beschweren sich darüber, dass sie bei der Rückkehr aus dem Ausland in die Ukraine unter Zwang zu Einberufungszentren gebracht werden. Wie das Nachrichtenportal Strana.ua mitteilt, seien einige Fahrer auf diese Weise an einem Grenzpunkt im Gebiet Transkarpatien aus ihren Fahrzeugen entfernt worden.

    Zunächst sei ihnen vorgeschlagen worden, zu den Einberufungszentren zu kommen. Falls sie sich weigerten, würden sie unter Anwendung von Zwang weggebracht. Mitarbeiter der Einberufungszentren hätten dabei versprochen, die Dokumente der Fahrer zu prüfen und sie danach gehen zu lassen. Schließlich habe man die Männer aber zum Wehrdienst in einer Militäreinheit geschickt. Der Kontakt zu ihnen sei sofort verloren gegangen.

    In diesem Zusammenhang appelliert der ukrainische Verband der internationalen Spediteure an das Ministerkabinett in Kiew, diese Praxis zu beenden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.